Was sind Azuki Beans? - Das steckt hinter den roten Bohnen aus Asien

Azuki Beans - Das steckt in den roten Bohnen aus Asien

Azukibohnen - was ist das überhaupt?

Azukibohnen (alternative Schreibweise: Adzukibohnen) werden auch als Wundergemüse bezeichnet und sind in Asien sehr beliebt. Wegen ihres einzigartigen Geschmacks werden die roten Bohnen sowohl als Hauptspeise als auch als Dessert serviert. Aber was macht die Azukibohne zu einer Wunderbohne? Hier erfahrt ihr spannende Fakten über die berüchtigten roten Bohnen!

Ursprung der Azuki Bohne

Wie viele andere exotische Bohnen, kommt die Azukibohne ursprünglich aus den Subtropen und ist heute in ganz Südostasien verbreitet. Sie ist mittlerweile aber auch in Südamerika sowie in Neuseeland und Kongo sehr beliebt. Eine internationale Bohne also? Nicht ganz. Viele Länder versuchen immer wieder, die Azukibohnen selbst anzupflanzen, aber Azuki braucht ein bestimmtes Klima, um gut und nährstoffreich wachsen zu können. Das perfekte Klima für den Anbau der roten Bohnen gibt es in Japan, Korea und Mittelchina. Den größten Anbau gibt es jedoch in Indien, wo die Bohne seit Jahrtausenden angebaut wird. Andere Länder sind schlussendlich immer noch vom Import abhängig, wenn sie die kleinen roten Bohnen weiterhin genießen wollen.

Azukibohnen als Heilmittel & ihre Rolle in der makrobiotischen Ernährung

Die Azukibohne wird in der chinesischen Medizin oft als Heilmittel benutzt, weil sie als Heilkraut für eine ausgleichende Wirkung sorgen soll. Auch in Japan spielt die Bohne eine große Rolle in puncto gesunder Ernährung und Heilungskräfte.
Die Azukibohne ist auch bei einer makrobiotischen Ernährungsweise sehr beliebt. Bei so einer Ernährung verzichtet man auf Fertiggerichte, Zucker, Alkohol und Milchprodukte. Diese Ernährung gilt als gesund und vereinheitlicht die eigene Lebensführung. In Deutschland ist die rote Bohne noch nicht sehr verbreitet. Am ehesten findet man sie im Bio-Laden oder in asiatischen Lebensmittelgeschäften.

Dass die Azuki Bohne ein Heilwunder ist, wissen wir jetzt. Aber warum? Was macht sie so besonders? Azuki ist wahrlich ein Alleskönner: Ein regelmäßiger Verzehr der Azuki Bohne senkt den Cholesterinspiegel, hilft bei Blasenfehlfunktionen und bei der Zellerneuerung der Nieren. Sie gilt ebenso als krebspräventiv und beruhigt gereizte Schleimhäute. Zusätzlich ist die Bohne ein treuer Begleiter, wenn man abnehmen will, weil sie wirksam die Wasseransammlungen im Körper entwässert und somit zu Gewichtsverlust beiträgt. Zusätzlich ist sie, wie viele andere Hülsenfrüchte, bei Sportler beliebt. Das liegt am hohen Proteingehalt (22%), was, unter anderem, die Bohne zu einem wahren Superfood macht.

Azuki Bohne – eine süße Delikatesse

Die Azuki Bohne hat einen einzigartigen süßlichen Geschmack, deswegen passt sie sehr gut zu süßen Desserts. In Japan und China wird die Bohne zu einer Paste verarbeitet und mit Zucker oder Sirup gemischt. Die Bohnenpaste nennt sich Anko und wird üblicherweise in Teig als Füllung eingearbeitet. Falls ihr die leckere Paste probieren wollt, könnt ihr es entweder selbst einfach zuhause machen, oder ihr bestellt es euch als Nachtisch in asiatischen Restaurants.

Wie bereitet man Azukibohnen als Hauptspeise zu?

In Europa werden die Adzuki Bohnen in Konserven oder getrocknet verkauft. Die Zubereitung unterscheidet sich nicht von normalen Bohnen. Sie müssen wie die meisten Hülsenfrüchte über Nacht eingeweicht werden, wenn man sie nicht in der Dose kauft. Nachdem sie eine Nacht lang eingeweicht wurden, werden die Bohnen bei niedriger Hitze weich gekocht. Dabei kann man Lorbeerblätter, Fenchel oder Ingwer hinzufügen, die den Bohnen ein guter Geschmack verleihen und außerdem der Verdauung gut tun. Die Bohnen machen sich auch ausgezeichnet in Salaten, Eintöpfen, als Beilage oder auch in pürierter Version als Dip.

Sehr wichtig: Wenn man die Azukibohnen nicht verträgt, liegt das meistens an der Menge, die man isst. Die Azuki Bohnen sollten, wie viele andere Hülsenfrüchte auch, nicht in zu großen Mengen gegessen werden. Sie enthalten sehr viele Ballaststoffe und sind dadurch gerade bei einer normalerweise nicht so ballaststoffreichen Ernährung anfänglich schwerer bekömmlich. Mehr zum Thema ballaststoffreiche Ernährung findest du übrigens hier
Darüber hinaus sind die Bohnen sehr sättigend. Das gleiche gilt übrigens auch für unsere Edamama Azuki Bean Spaghetti, wo 70 g für eine Person völlig reichen. Du bist auf den Geschmack gekommen und möchtest unsere Nudeln aus Azuki bzw. Adzuki Bohnen unbedingt mal probieren? Unsere Edamama Azuki Bean Spaghetti findest du hier.